Ernährung

Bitterstoffe

Hier ist der Name Programm. Alle chemischen Verbindungen die einen bitteren Geschmack haben, werden als Bitterstoffe bezeichnet. Was macht sie so interessant?

Worin Bitterstoffe enthalten sind:

Natürliche Bitterstoffe finden sich in sämtlichen Pflanzen, Heilpflanzen und Wildkräutern wie zum Beispiel: Löwenzahn, Gänseblümchen, Wermut, Enzian, Hopfen, Scharfgarbe oder Engelwurz.

Verdauungungsfördernd

Sobald die Bitterstoffe die Zunge berühren entfalten sie ihre Wirkung. Durch den bitteren Geschmack werden Magen, Bauchspeicheldrüse, Leber und Gallenblase stimuliert. Magen- und Gallensaft wird produziert, dadurch wird der Appetit angeregt, die Verdauung und die Fettverbrennung in Gang gesetzt und die Darmperistaltik mobilisiert. Die Bauchspeicheldrüse stellt vermehrt Insulin her. Die Leber beginnt mit dem Abbau von Giftstoffen. Die Nahrung wird leichter verstoffwechselt und deutlich besser ausgewertet. Verdauungsbeschwerden nehmen ab oder verschwinden sogar.

Sättigend

Bitterstoffe mindern zudem das verlangen nach Süßigkeiten und bewirken ein schnelleres Sättigungsgefühl. Frühere Obst-, Gemüse- und Getreidesorten enthielten natürlicherweise viele Bitterstoffe. Heutzutage werden diese aus geschmacklichen Gründen aus den meisten Nahrungsmitteln extrahiert, was dazu führt, dass wir oft mehr essen als wir bräuchten und damit unserer Gesundheit und oft auch der Linie schaden.

Die bitteren Stoffe leisten also einen wichtigen Beitrag für anhaltende Gesundheit, Wohlbefinden und ein langes Leben.